09.25 | HEAT

OVERALL INFO:

Die Ausstellung “HEAT” ist eine Gruppenausstellung und beginnt am 05.09. ab 19 Uhr und findet im BÄCKERBREITERGANG 75 statt!

In der Ausstellung “HEAT” präsentiere ich bekannte Gesichter, die neue “heiße” Kunst zeigen wollen! Von etabliert zu neu und ungesehen, ich bin wahnsinnig gespannt!

Auch findet am 05. und am 06. September der Walk&Talk vom Landesverband der Hamburger Galerien statt und wir sind dabei. Ihr könnt euch also ganz entspannt durch die Hamburger Kunstszene führen lassen.

Diese Touren kommen auch bei uns vorbei. Bucht euch euer Ticket jetzt hier:

https://walktalk.galerien-in-hamburg.de/

Freut euch auf Kunst von:


NICOLA WATSON:


Die in Schottland geborene Nicola Watson trägt eine tiefe emotionale Verbundenheit mit ihrer Heimatlandschaft in sich. In ihren Zeichnungen übersetzt sie Erinnerungen an Raum, Licht und die wechselnden Himmelsstimmungen in abstrakte Formen.

Oft beginnen die Arbeiten in einem chaotischen Prozess: Graphit oder Pastell werden kraftvoll ins Papier gerieben, wodurch Instinkt und Zufall die ersten Strukturen prägen. Aus diesem Chaos entwickeln sich allmählich Atmosphären, die sie in einem langwierigen, detailreichen Arbeitsprozess verdichtet – Löschungen sind dabei ebenso entscheidend wie neue Setzungen.

So entsteht ein Spannungsfeld zwischen der Flüchtigkeit der Wolken und der obsessiven, fast widersprüchlichen Präzision ihres Zeichnens. Diese Dialektik von Nähe und Entfremdung ermöglicht ihr die ständige Erkundung von Landschaft und Erinnerung.


ZHOU HUANG:

Cun Rou Zhou Huang, 1994 in Kaohsiung (Taiwan) geboren, entdeckte früh ihre Leidenschaft für Kunst und besuchte bereits als Kind gezielt künstlerische Kurse. Mit 20 Jahren zog sie nach Deutschland, um Illustration an der HAW Hamburg zu studieren.

Heute arbeitet sie vor allem mit Öl auf Leinwand und widmet sich großformatigen figurativen und porträtierenden Darstellungen. Besonders in der Selbstporträtmalerei experimentiert sie mit unterschiedlichen Techniken und Stilrichtungen, um neue Ausdrucksformen zu erproben.

Ihre jüngsten Arbeiten zeichnen sich durch präzises Handwerk und ungewöhnliche Kompositionen aus, die einen Hauch von Abstraktion entstehen lassen.

STEFANIE RAUSCH:

Stefanie Rausch, geboren am Bodensee, lebt und arbeitet in Hamburg. Ihre Kunst versteht sie als Auseinandersetzung mit Gesellschaft, Umfeld und dem eigenen Ich.

Mit Fokus auf Malerei, Zeichnung und Mixed Media entwickelt sie aus intuitiven Ansätzen expressive Bildwelten. Oft greift sie beiläufige Alltagssituationen auf, verbindet sie mit politischen und gesellschaftlichen Beobachtungen und verleiht ihnen durch popkulturelle Einflüsse eine humorvolle Note.

In ihrer aktuellen Reihe untersucht sie urbane Landschaften – Stadtansichten, die Spuren menschlicher Eingriffe zeigen und so zum Sinnbild für Verletzlichkeit und Vergänglichkeit werden.

MAX KLEIN:

Kleins Malerei entfaltet sich als surreale Traumwelten im Stil des fantastischen Realismus. Alltägliche Objekte – etwa Pflanzenfragmente – werden zu magischen, hybriden Figuren neu zusammengesetzt. Inspiriert von den Surrealisten folgt er dem Prinzip des Automatismus und gibt dem Unbewussten Raum: Erst wenn die Vernunft schläft, werden die Monster sichtbar.

Seine Bildwelten entstehen in einem prozesshaften Ansatz, der die Betrachtenden zu imaginativen Erkundungen einlädt und zugleich kognitive Reflexion anregt. Parallel dazu untersucht sein Werk auf eigenständige und eindringliche Weise das Verhältnis des Menschen zur Natur.

ALEX DIAMOND:

Alex Diamond wurde 2004 von Jörg Heikhaus als konzeptionelles Kunstprojekt ins Leben gerufen und entwickelte sich schnell zu seinem festen Künstlernamen. Seit dem Abschluss von Being Alex Diamond (2009/10) arbeitet er vor allem mit Holz, das er in aufwendigen Techniken zwischen Relief, Skulptur und Malerei bearbeitet. Seine detaillierten, vielschichtigen Holzschnitte sind heute sein künstlerisches Markenzeichen.

Im Zentrum seiner Arbeit steht das Erzählen von Geschichten, die Analyse von Kultur und Gesellschaft und ein reflektierter Blick auf die Herausforderungen unserer Zeit. Politische und soziale Spannungen sind spürbar, doch stets verbunden mit Hoffnung und der Aufforderung zur Veränderung.

Seit 1987 als Künstler aktiv, stellte er international in New York, Basel, Miami, Barcelona, Berlin und vielen weiteren Orten aus. 2002 gründete er die Galerie heliumcowboy in Hamburg, die er 2020 an seinen Sohn übergab. Heute arbeitet er zwischen seinem Atelier in Hamburg und einem alten Bauernhaus in Norddeutschland an Holzskulpturen, Malerei und feinen Zeichnungen.